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Sonderseite Westspange

Autobahn im Westen Würzburgs immer noch aktuell

1.11.22: Schnellstraße B26n in der Warteschleife
Notizen aus der Mitgliederversammlung der Initiative „Bürger und Kommunen gegen die B26n“ am 30.Oktober 2022 in Steinfeld-Hausen ( www.B26n.org )

Die Träume der SPD-Politikerin und vehementen Verfechterin einer Autobahnwestumgehung Würzburgs Heidi Wright, 2015 vierspurig über die B26n zu fahren, sind bisher genau so wenig wahr geworden wie ein Baubeginn 2019.
Aber es läuft das Planfeststellungsverfahren für den ersten Bauabschnitt bei Arnstein. Am 12.11.2021 lief die Frist für Einwendungen dagegen aus. Daher war es im letzten Jahr die Hauptaufgabe der Bürgerinitiative, Einwendungen zu fördern. Dazu gab es vor allem Veranstaltungen im Werntal. Z.B. wurden Listen mit betroffenen Grundstücken veröffentlicht, die es sonst nur nach Termin bei einzelnen Gemeinden zur Einsicht gab. Auch das Ausmaß an Brückenbauten und sonstigen Eingriffen in die Landschaft wurde verdeutlicht. Auch in den Gemeinden an der Spange Richtung Lohr gab es Veranstaltungen, z.B. in Steinfeld, wo viele Einsprüche zustande kamen. Bürgermeister Günter Koser von Steinfeld-Hausen ist auch der aktuelle Vorsitzende der BI. Letztlich gab es aus allen in der BI vertretenen Gemeinden Einsprüche. Auch aus Margetshöchheim, sowohl von der Gemeinde, vom Bund Naturschutz als auch von Privatpersonen.
Bisher hat man vom Staatlichen Bauamt nach all den Einsprüchen aber noch nichts gehört, ein Erörterungstermin wurde noch nicht angesetzt.
Die angesparten Gelder nutzte die BI im letzten Jahr für juristische Beratung, um sich rechtlich für die Einwendungen beraten zu lassen und um Verkehrsgutachten zu erstellen.
Wenn das Planfeststellungsverfahren damit abgeschlossen werden sollte, dass es Baurecht für den ersten Abschnitt der B26n gibt, bleibt nur der Klageweg. Die Bürgerinitiative selbst ist kein „juristisches Subjekt“, das klagen kann. Klagen können nur betroffene Grundstücksbesitzer und Gemeinden, außerdem der BUND Naturschutz als anerkannter Umweltverband. Daher ist die Bürgerinitiative im ständigen Austausch mit dem BUND Naturschutz und stellt möglichen Klägern ihre lange Erfahrung zur Verfügung. Der BUND Naturschutz Bayern hat auch ein Klimagutachten für drei Verkehrsplanungen in Auftrag gegeben, nämlich für B26n, B13a, B12, um die Auswirkungen dieser Verkehrsprojekte auf den Klimawandel abzuschätzen. Dazu gab es bisher in den Planunterlagen keinerlei staatliche Informationen. Dabei müsste auch der Verkehrssektor mehr zum Klimaschutz beitragen – das wurde bisher nicht berücksichtigt.
Erfreuliche Punkte: Staatssekretärin im Landwirtschaftsministerium in Berlin, Manuela Rottmann, betonte nach einer Trassenbefahrung mit Landwirten, dass bei der B26n auch die Belange der Landwirtschaft und der Ernährungssicherheit berücksichtigt werden müssten. Schließlich würden durch die B26n große landwirtschaftliche Flächen verloren gehen.
Im Juni 2022 trat die hessische Gemeinde Biebergemünd an der B276 im Spessart hinter Lohr der Bürgerinitiative gegen die B26n bei. Im 2,2 km langen Straßendorf Bieber fürchten sie noch mehr Verkehr durch die B26n.
Vor der Mitgliederversammlung führte der Förster durch den Gemeindewald von Steinfeld, wo eine große Waldfläche unter Naturschutz gestellt werden soll.

Rückblick: Die erste Bürgerinitiative gegen die „Westspange“ oder Westumgehung von Würzburg wurde auf Initiative des damaligen BN-Vorsitzenden Peter Etthöfer im Dezember 1984 in Margetshöchheim gegründet, zusammen mit der BI "Rettet das Werntal", die vom Baron von Thüngen maßgeblich unterstützt wurde. Die Westspange sollte damals bei Zellingen, früher sogar bei den Erlabrunner Badeseen über den Main führen. Am 2. März 1985 gab es dazu eine Podiumsdiskussion in Leinach, das von der Trasse massiv beeinträchtigt worden wäre. Die Westspange wurde angesichts des massiven Widerstands im Grenzbereich der Landkreise Würzburg und Main-Spessart aus dem Bundesverkehrswegeplan gestrichen, aber nach der Wiedervereinigung erneut gefordert und 2003 als autobahnartige B26n wieder in den Verkehrswegeplan aufgenommen.
Als das Kosten-Nutzen-Verhältnis immer schlechter wurde, wurde sie reduziert als zwei- bis dreistreifige Schnellstraße B26n vorgesehen. Jetzt steht der Abschnitt von Arnstein bis Karlstadt als „Vordringlicher Bedarf“ im Bundesverkehrswegeplan, der Abschnitt von Karlstadt bis zum Anschluss an die A3 bei Helmstadt unter „weiterer Bedarf mit Planungsrecht“. Der sog. „Zubringer Lohr“, also die Verbindung der B26n Richtung Westen, ist als Neubau einer Verlängerung der B276 Bad Orb – Lohr mit der Dringlichkeit „weiterer Bedarf“ nun als separates Projekt im Bundesverkehrswegeplan enthalten.
https://www.b26n.org/planungs%C3%BCbersicht.html



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Höchste Zeit für Einwendungen gegen die B26n

29.10.21: Wir haben bereits vor kurzem darauf hingewiesen, dass die Autobahn-Westspange, die jetzt als B26n firmiert, auch problematische Auswirkungen auf Margetshöchheim hat, weshalb auch die Gemeinde Margetshöchheim Mitglied in der Bürgerinitiative Bürger und Kommunen gegen die B26n ist Jetzt wird es ernst .
Derzeit steht die Panfeststellung für den Bauabschnitt 1 zwischen Arnstein und Karlstadt an. Der 2. Bauabschnitt soll dann Durch die Aufteilung über die Gemarkung Leinach weiter zur A3 führen. Es ist deshalb höchste Zeit, sich gegen die Westspange zu wehren. Wenn erst einmal bis Karlstadt gebaut ist, werden wohl etliche Gemeinden, die sich bislang gegen das Projekt wehren, ihren Widerstand aufgeben, weil dann die autobahnähnliche B26n enormen Verkehr, darunter auch Schwerverkehr ins Maintal bringt, der dann kaum abfließen kann.
Margetshöchheim wird dann mit Sicherheit unter erheblichem Zubringerverkehr (auch LKW) zu leiden haben. Die Gemeinde hat deswegen Einwände bei der Regierung von Unterfranken angemeldet: 20211013einwaendegemeindemargetwshoechheimb26n.pdf [232 KB]
Es ist also wichtig, dass auch möglichst viele Bürgerinnen und Bürger ihre Einwände der Regierung von Unterfranken mitteilen. Wichtig ist der Verweis, dass die B26n als ein Gesamtprojekt zu sehen ist und mit der Planfeststellung von Bauabschnitt 1 (entspricht Baurecht für Bauabschnitt 1) eine Vorentscheidung für das Gesamtprojekt getroffen wird und damit auch die Belange und Rechte von Bürgern in späteren Bauabschnitten beeinträchtigt werden. Margetshöchheim ist besonders durch den Zubringerverkehr auf der Staatsstraße 2300 betroffen. Das ergibt auch eine Gefährdung unserer Trinkwasserversorgung, da die ST 2300 durch die Wasserschutzzone führt. Formulierungsvorschläge findet man auch auf der Website der BI https://b26n.org .

Technisch wichtig: Natürlich mit genauer Adresse und Namen unterschreiben und per Post an die Regierung von Unterfranken senden. Die Einwendungen müssen rechtzeitig vor dem 12.11.2021 bei der Regierung eintreffen.



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Jetzt wird es ernst

11.10.21: Die Pläne für die Würzburger Westumgehung reichen bis in die 70er Jahre und die Amtszeit des damaligen SPD-Verkehrsministers Leber zurück. Nach den damaligen Plänen hätte diese Autobahn zur Westumgehung Würzburgs von Osten kommend mit einer Brücke auf Höhe des Naherholungsgebiets zwischen Margetshöchheim und Erlabrunn den Main überquert und wäre dann quer durch die Margetshöchheimer Flur direkt oberhalb der Verbandsschule Richtung Hettstadt verlaufen. Margetshöchheim wäre dadurch durch Lärm und Abgase erheblich belastet worden. Das Baugebiet Zeilweg wäre wohl kaum möglich gewesen. Ende der 70er Jahre wurden diese Pläne erst einmal gestoppt. Bis 1984 war die Trasse noch im Margetshöchheimer Flächennutzungsplan (FNP) vorhanden. Es zählte damals zu den ersten (erfolgreichen) Anträgen der neu im Gemeinderat vertretenen MM, die Trasse aus dem FNP zu streichen. Als dann einige Jahre später die IHK und einige Politiker wie der damalige CSU-Landtagsabgeordnete Christian Will sich wieder massiv für den Bau der Westumgehung einsetzten, entstand auf Initiative von Peter Etthöfer, dem damaligen Ortsvorsitzenden des Bund Naturschutz, die Bürgerinitiative gegen die Westspange, in der sich Bürger und Gemeinden in den Landkreisen Würzburg und Main-Spessart erfolgreich gegen diese Pläne zur Wehr setzten.
Da besonders Straßenbauplanungen ein zähes Leben haben und die Westumgehungsplanung unter dem Deckmantel einer mehrspurigen Bundesstraße (B 26n) 10 Jahre später wieder auferstand, formierte sich nun die BI "Bürger und Kommunen gegen die Westumgehung Würzburgs (B 26n)", der auch die Gemeinde Margetshöchheim angehört.
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Sonderseite Sonderseite Westspange und dort auch über die Geschichte der BI unter Zur Geschichte der Würzburger Westumgehung .

Mittlerweile läuft das Planfeststellungsverfahren für den 1. Bauabschnitt zwischen dem Autobahnkreuz Schweinfurt/Werneck und Karlstadt. Auch wenn die Trasse wohl nicht mehr direkt an Margetshöchheim vorbeiführt, ist damit zu rechnen, dass Margetshöchheim nach der Fertigstellung der Westumgehung durch den Zubringerverkehr stark belastet werden wird. deshalb ist es wichtig, dass möglichst viele Bürgerinnen und Bürger im Planfeststellungsverfahren ihre Einwände geltend machen.
Wir haben deshalb zu Ihrer Information einige Informationen angefügt, eine Pressemitteilung der BI, ein Kurzprotokoll der jüngsten Mitgliederversammlung der BI, eine Sammlung von Argumenten und den Trassenkorridor:
jahresversammlungderbuergerinitiativeam30.9.20.pdf [267 KB]
25argumentegegendieb26nstandende2010.pdf [39 KB]
https://b26n.org/pressemitteilungen-52/planfeststellung-ba1-einwendungen.html


 


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Petition gegen ein unsinniges Straßenprojekt

3.11.19: Die Würzburger Westumgehung, die die Autobahnen im Osten und Süden Würzburgs entlasten soll, ist seit Jahrzehnten im Gespräch und neuerdings in der Planung. Die ersten Pläne für die Westumgehung gehen bereits auf die 70er Jahre des letzten Jahrhunderts zurück. In den 80er Jahren formierte sich gegen dieses Straßenbauprojekt massiver Widerstand, der sich in der BI gegen die Westspange bündelte, die auf Initiative des Margetshöchheimer Bund Naturschutz hier im Ort gründete (Zur Geschichte der Würzburger Westumgehung ).
Mittlerweile firmiert das Projekt verharmlosend unter B 26n. Der BI gegen die B 26n gehört auch die Gemeinde Margetshöchheim an, da die geplante autobahnähnliche Straße mit Sicherheit noch mehr Verkehr ins eh schon belastete Maintal bringen wird.
Die BI hat nun die Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, gegen dieses Unsinnsprojekt mit einer Petition aktiv zu werden: https://b26n.org/was-kann-ich-tun.html
Auf der Website der BI finden Sie zwei Petitionsmöglichkeiten, um den Verantwortlichen die Ablehnung der Region deutlich zu machen.

Weitere Informationen finden Sie auf dem Schreiben der BI :

Sehr geehrte Damen und Herren,
Liebe MitstreiterInnen gegen die B26n,

mit Petitionen an den bayerischen Landtag möchten wir die Politiker dort wachrütteln. Mandatsträger aus Main-Spessart verbreiten dort die Meinung, die B26n sei in der Region Mainfranken mehrheitlich gewollt. Durch Einzelpetitionen an den bayerischen Landtag können wir unsere Ablehnung zeigen. Dazu steht unter b26n.org ein Formular mit Textbausteinen zum Kopieren und eine kurze Anleitung bereit.

Christina Kees aus unserem Verein hat nun zusätzlich eine Onlinepetition gestartet. Mit wenigen Klicks kann jeder die Petition von Christina gegen Flächenverbrauch und gegen den Bau von neuen Autobahnen und Bundesfernstraßen und gegen den Bau der B26n unterstützen. Wir möchten euch bitten dies zu tun. Bei genügend Unterstützern werden wir diese Petition dann an den Bundestag weitergeben.

Dazu bitte die vier Schritte unter http://chng.it/FDbgrzYmmR durchführen und anschließend die Email bestätigen, die kurz darauf bei euch im Posteingang landet. Das war's.

Es handelt sich hier um change.org, eine Onlineplattform für Petitionen. Spam oder Missbrauch unserer Daten ist nicht zu befürchten. Bitte unterzeichnet die Petition von Christina. Vielen Dank.



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Die BI gibt nicht auf

22.12.17: Bereits seit Jahrzehnten wehren sich Gemeinden, Natur- und Umweltschützer gegen die unsinnige Autobahntrasse, die quer durch unsere Region die Autobahnen A 7 und A 3 verbinden soll und noch mehr Verkehr ins Maintal bringen wird Zur Geschichte der Würzburger Westumgehung . Bereits seit Jahrzehnten kämpft eine Bürgerinitiative gegen die Westumgehung Würzburgs, die nun durch den Bundesverkehrswegeplan in greifbare Nähe gerückt ist. Zumindest der Abschnitt zwischen Arnstein und Karlstadt soll vorrangig verwirklicht werden. Die Vorgänger-BI wurde übrigens in den 80er Jahren vom damaligen BN-Ortsvorsitzenden Etthöfer in Margetshöchheim ins Leben gerufen. Die erste Autobahnvariante wäre über das Naherholungsgelände und den Bucherthang knapp oberhalb der Hangkante durch die Margetshöchheimer Flur verlaufen.

Der Verein Bürger und Kommunen gegen die Westumgehung Würzburg/B 26n e.V. hat auf seiner Jahreshauptversammlung am 13.12.17 in Duttenbrunn turnusgemäß Vorstandswahlen durchgeführt. Der langjährige erste Vorsitzender Matthias Zorn (Hettstadt) kandidierte nicht mehr. Dies hatte er schon bei seiner Wahl vor zwei Jahren angekündigt. An seiner Stelle wurde nun Günter Krönert (Duttenbrunn), der bisherige 2. Vorsitzende, in das Amt des ersten Vorsitzenden gewählt.

Neben Zorn traten auch der bisherige stellvertretende Vorsitzende Martin Heilig (Würzburg), der Kassierer Uwe Rexter (Büchold) und der Schriftführer Gerhard Kraft (Laudenbach) nicht mehr an. Als neue stellvertretende Vorsitzende wurden Waldemar Brohm (Margetshöchheim), 1. Bürgermeister und stellvertretender Landrat, sowie Hans Fiederling (Waldbrunn), 1. Bürgermeister, gewählt. Der bisherige Stellvertreter Armin Beck (Karlstadt) wurde erneut im Amt bestätigt.
Die Kasse wird zukünftig von Wolfgang Krönert (Duttenbrunn) betreut. Neuer Schriftführer wurde Reinhard Rauch (Rohrbach). Neben dem Vorstand gibt es beim Verein sogenannte kooptierte Vorstandmitglieder, die eine Beisitzerfunktion ausüben, diese sind: Barbara Meyer (Billingshausen), Dr. Sonja Stahl (Steinfeld), Erwin Scheiner (Karlstadt), Wolfgang Rupp (Retzbach), Bernhard von der Golz (Veitshöchheim). Als Kassenprüfer wurden Michael Brück (Duttenbrunn), Frank Julke (Arnstein) und Siglinde Scheiner (Steinfeld) bestimmt.

In seinem Rechenschaftsbericht über die abgelaufene Wahlperiode berichtete der scheidende Vorsitzende Zorn über die vielfältigen Aktivitäten des Vereins. Man habe mit vielen Eingaben versucht die B 26n aus dem Bundesverkehrswegeplan heraus zu bringen, immerhin sei eine Reduzierung des Projektes auf eine normale Bundesstraße gelungen. Dies wertete er als Teilerfolg. Dennoch müsse nun versucht werden das schlimmste zu verhindern. Auf keinen Fall wolle der Verein eine durchgehende Straße von der A7 bis zur A3.

Zorn bedankte sich bei allen Mitstreiterinnen und Mitstreitern. Er und die anderen scheidenden Vorstandsmitglieder wurden mit einem Weinpräsent und lobenden Worten vom neuen Vorsitzenden Günter Krönert, unter großem Beifall der über 50 anwesenden Mitglieder und Bürgermeister der Mitgliedsgemeinden verabschiedet.

Stellvertretender Vorsitzender Armin Beck bemängelte die Salamitaktik der Planungsbehörden. Klar sei, dass diese immer noch das Ziel des Durchbaus von der A7 bis zur A3 v erfolgen würden, sonst wäre die B 26n nicht erneut in zwei Abschnitten mit Planungsrecht aufgenommen worden. Den Bedarf dafür zweifelt Beck nach wie vor an. „Die B 26n schafft noch immer mehr Probleme als sie löst.“ Es werde mehr Verkehr in bisher wenig belastete Bereiche und Ortsdurchfahrten gelenkt. Die von der Ortsgruppe Karlstadt durchgeführten Infoabende, seinen sehr gut besucht. Die Bürgerinnen und Bürger wollten wissen, wie die Planungsbehörden zukünftig die erhebliche Zunahme des Verkehrs auf dem nachgeordneten Straßennetz bewältigen wolle. Hier setzte der erste Vorsitzende Krönert an: „Es gibt kein Gesamtverkehrskonzept für Staats- und Kreisstraßen seitens des staatlichen Bauamtes Würzburg.“ Es sei derzeit völlig unklar, wie und in welchem Zeitraum die, zukünftig zusätzlichem mit Verkehr belasteten, nachgeordneten Straßen angepasst werden sollen. „Das alles ist ein untragbarer Zustand."

Daneben wurden aktuelles zur Verfahrensstand B 26n und die zukünftigen Aktivitäten des Vereins besprochen. Helmut Schultheiss, Beauftragter des Bund Naturschutz für Unterfranken (Nürnberg), rief die Anwesenden dazu auf, weiterhin Widerstand zu leisten.



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der neue BI-Vorstand




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auch Sie können sich rühren!

Bekanntlich darf die Westumgehung Würzburgs nach dem Entwurf des Bundesverkehrswegeplans nun doch geplant und gebaut werden. Auch wenn Margetshöchheim nicht direkt tangiert wird, wird die Westumgehung mit Sicherheit noch mehr Verkehr, Lärm und Abgase ins Maintal bringen. Deshalb sollte man sich rechtzeitig rühren. Das geht auch über den folgenden Link im Internet:
http://www.bmvi.de/DE/VerkehrUndMobilitaet/Verkehrspolitik/Verkehrsinfrastruktur/Bundesverkehrswegeplan2030/StellungnahmeAbgeben/stellungnahme_node.html

Der örtliche Bund Naturschutz hat bereits eine Stellungnahme zur Westumgehung abgegeben: aeinspruchortsgruppemghh20162.pdf [539 KB]



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Minister Herrmann bleibt stur und will die B 26n

Das bayerische Innenministerium hat die Straßen-Wunschliste für den neuen Bundesverkehrswegeplan (BVWP) 2015 bekannt gegeben.
Diese Liste beinhaltet insgesamt 383 Teilprojekte, davon 223 Ortsumgehungen. 263 Projekte wurden neu eingebracht. Für den Raum Würzburg enthalten sind:
Neubau B26n, Westumfahrung Würzburg (Projektnummer B026-04)
Neubau B26n, Westumfahrung Würzburg (Alternative) (Projektnummer B026-04A)
Erweiterung A7 zwischen AD Schweinfurt/Werneck und AK Biebelried
(Projektnummer A007-01) mit drei Teilprojekten
Erweiterung B13 zwischen Würzburg und A3 AS Wü/Randersacker (Projektnummer
B013-01)
Ortsumfahrung Giebelstadt/Euerhausen (Projektnummer B019-01)

Auf folgender Webseite sind alle Projekte in einer Karte und Liste aufgeführt:
http://www.stmi.bayern.de/bauen/strassenbau/veroeffentlichungen/17620/index.php

Sie können per Brief oder Email Stellungnahmen abgeben. Nutzen Sie die Möglichkeit und lehnen Sie die zerstörerische Autobahn-Westumgehung B26n in beiden Alternativen ab!
Sie finden einen Formulierungsvorschlag der Kreisgruppe Würzburg des Bund Naturschutz, der sich auch gegen weiteren Flächenverbrauch für Straßenbauprojekte im Raum Würzburg wendet, hier: stellungnahmeb26n.pdf [43 KB]
Schicken Sie Ihre Stellungnahme bis zum 14. Dezember 2012
per Email an bvwp2015@stmi.bayern.de
oder mit Brief an
Bayerisches Staatsministerium des Innern,
Oberste Baubehörde,
Postfach 22 12 53,
80502 München



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Mainfränkischer Aufruf gegen die Westumgehung

Die öffentlichen Kassen sind leer, die Einnahmen sinken, die Staatsschulden wachsen enorm, und trotzdem versuchen die Befürworter der Würzburger Westumgehung mit allen Mitteln, den Bau dieser Autobahn zu forcieren. Deshalb versucht die BI gegen die Westumgehung mit dem "Mainfränkischen Aufruf", den Verantwortlichen in Berlin deutlich zu machen, wie unsinnig und schädlich dieses Projekt ist. Dies kann aber nur Erfolg haben, wenn möglichst viele Bürger den Aufruf unterzeichnen.
Die Unterschriftslisten liegen im Bürgerbüro des Rathauses aus. Außerdem ist geplant, diese Listen auch beim Volksentscheid über das Nichtrauchergesetz am 5. Juli vor den Wahllokalen auszulegen.
Diese Aktion ist auch für die Margetshöchheimer Bevölkerung von Bedeutung. Selbst wenn die Autobahn nicht direkt über unsere Gemarkung laufen sollte, wären wir durch den Zubringerverkehr für diese Transitautobahn enorm belastet.
Den Wortlaut des Aufrufs finden Sie hier: mainfraenkischeraufruf.htm [201 KB]

Weitere aktuelle Informationen zu diesem Thema finden Sie auf der Internetseite der BI: http://www.msp-autobahn.de
Siehe auch:



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Neue Trasseninformationen

Zu den Ergebnissen der Umweltverträglichkeitsstudie und der neuen Trassenvariante kommen Sie hier:

http://www.stbawue.bayern.de/imperia/md/content/stbv/stbawue/03_strassenbau/projekte/b0026n_westumgehung/2010-02-18_internetauftritt_neu/kurzinformation/2010_02_25_s2000_kurzinfo.pdf

Margetshöchheim ist von der neuen Trassenvariante zwar nicht direkt betroffen, durch die geplanten Anschlussstellen wird jedoch der Verkehr im Maintal deutlich zunehmen. Es ist auch davon auszugehen, dass der Verkehr sich hauptsächlich in das linksmainische Gebiet verlagern wird, was für Margetshöchheim eine gravierende Mehrbelastung auf der Umgehungsstraße mitten durch den Ort bedeuten wird.



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Mahnwache am 23.2. vor dem Straßenbauamt

Anlässlich der Vorstellung der Ergebnisse der Umweltverträglichkeitsstudie für die Westumgehung Würzburgs demonstrierten Gegner der B 26n vor dem Würzburger Straßenbauamt. Besonders stark war Margetshöchheim vertreten. Bedauerlich war allerdings, dass nur ein einziger Bürgermeister aus den von der Westumgehung bedrohten Gemeinden teilnahm. Die rühmliche Ausnahme war wieder einmal der Margetshöchheimer Bürgermeister Brohm.
Dabei gibt es im bedrohten Gebiet etliche hauptamtliche Bürgermeister von Gemeinden, die Mitglied in der BI gegen die Westumgehung sind. Die hätten ja nun wirklich an der Demondtration teilnehmen können.



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Jetzt wird es spannend

Mahnwache zur Vorstellung der Umweltverträglichkeitsstudie, Staatliches Bauamt in Würzburg
23.02.10 (10:00 - 13:00)
Die Einladung zur Vorstellung der UVS – Studie ist eingetroffen.
Sie findet im staatlichen Bauamt Würzburg (Kroatengasse 4-8) im Großen Versammlungsraum statt. Die Sitzung ist für Vertreter der Träger öffentlicher Belange (Gemeinden, Bund Naturschutz usw.).
Damit alle Teilnehmer an ihre Verantwortung für unsere Heimat erinnert werden, ruft die BI Bürger und Kommunen gegen die Westumgehung alle MitstreiterInnen auf, von 9.30 Uhr bis max. 10.30 Uhr vor dem Eingang zum Staatlichen Bauamt durch ihre Anwesenheit - natürlich mit Transparenten und Plakaten - unserem Anliegen Nachdruck zu verleihen.

"Abstimmmöglichkeit auf der Plattform der Main-Post immer noch aktiv"
Nach wie vor besteht die Möglichkeit, auf der Internetseite der Main-Post, ein Votum pro oder contra B26n abzugeben. In den letzten Wochen konnten die Befürworter um rund 10%-Punkte zulegen. Wir bitten Sie deshalb, diese Chance erneut wahrzunehmen, damit sich das Abstimmergebnis wieder deutlicher zu unseren Gunsten verschiebt.
Hier der Link zur Abstimmseite der Main-Post:

http://www.mainpost.de/lokales/wuerzburg/Die-wichtigsten-Fakten-zur-Westumgehung;art38482,509067



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Der Widerstand hat Tradition

Margetshöchheim war bereits Anfang der 70er Jahre durch die Würzburger Westumgehung bedroht.
Zur Erinnerung zitieren wir hier aus einem Main-Post-Artikel vom April 1970, der deutlich macht, wie nahe die Autobahn damals am Ortsrand vorbeiführen sollte. Es ging dabei um eine Besprechung des Gemeinderates mit Behördenvertretern am 15.4.1970:

Autobahn soll Schule schonen - Verschiebung nach Westen nötig

Margetshöchheim. Das Autobahnamt Nürnberg will bei seinen Planungen der Trasse für die Autobahn Westumgehung Würzburg durch die Gemarkung Margetshöchheim die neue Schule möglichst von allen Belästigungen verschonen. Mit diesem Ergebnis ging am Mittwoch eine Behördenbesprechung in der neuen Volksschule von Margetshöchheim zu Ende, die vom CSU-Kreisvorsitzenden Christian Will und vom CSU-Ortsverband Margetshöchheim vor Monaten angeregt worden war.
Bürgermeister Ludwig Volk bat im Namen des Gemeinderates das Autobahnamt Nürnberg, die geplante Trasse für die Autobahn an der neuen Schule um 50 Meter nach Westen zu verschieben, damit eine spätere mögliche Erweiterung der Schule auf jeden Fall möglich bleibt. Nach der jetzigen Vorplanung liegt die Trasse der Autobahn 260 Meter vom Schulgebäude entfernt und ist 40 Meter höher als das Niveau der Schule. Rektor Edgar Frischholz machte darauf aufmerksam, daß die Verbandsschule Margetshöchheim im Zuge künftiger Schulreformen möglicherweise zu einer Gesamtschule oder Ganztagsschule ausgebaut werden müsse. ...



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Fakten sprechen eine deutliche Sprache

Wer immer noch an das Märchen von den Arbeitsplätzen durch Autobahnbau und den Segen einer Westumgehung Würzburgs glaubt, sollte diesen Main-Post-Artikel ganau durchlesen:
http://www.mainpost.de/lokales/main-spessart/Westumgehung-braechte-kaum-Nutzen-fuer-bdquo-Abseitsraeume-ldquo-Lohr-und-Gemuenden;art768,5399020



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Deutliche Absage an die Westumgehung

Am 13.11. berichtete das Bayerische Fernsehen in einer Livesendung aus Karlstadt über die geplante Autobahnwestumgehung, die verharmlosend als B 26n verkauft wird. Die Gegner der Autobahntrasse hatten dies zum Anlass für eine machtvolle Demonstration genommen. Mehrere hundert Gegner der Westumgehung standen einer Handvoll Befürworter gegenüber, als BI-Vorsitzender Matthias Zorn die Position der Gegner darlegte. Für die Befürworter sprach Herr Goldkuhle aus Karlstadt. Unter den Autobahngegnern sah man auch viele Bürgermeister, darunter den Margetshöchheimer Waldemar Brohm, sowie einige Gemeinderäte und etliche Bund Naturschutz-Mitglieder aus Margetshöchheim.
Etwas irreführend war, dass der BR nur über die Karlstädter Trasse berichtete und unter den Tisch fallen ließ, dass noch lange nicht sicher ist, ob diese Autobahn nicht doch am Margetshöchheimer Ortsrand vorbeiführt.
Das Video dazu finden Sie hier: http://www.br-online.de/bayerisches-fernsehen/frankenschau-aktuell/fsaschalte-b26n-protest-091113-ID1258109383114.xml



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Klare Ablehnung der B 26n bei Podiumsdiskussion

Bei der Podiumsdiskussion am 16.9. in Hettstadt war die Stimmung in der überfüllten Veranstaltungshalle eindeutig gegen die geplante Westumgehung gerichtet. Margetshöchheim war u. a. auch mit einer Gemeinderatsdelegation unter Führung von Bürgermeister Brohm vertreten.
Auch die meisten der Bundestagskandidaten auf dem Podium bekundeten ihre Ablehnung. Die Vertreter von GRÜNEN (Friedl) und LINKEN (Grünwedel) lehnten das Autobahnprojekt generell ab und konnten sich dabei auf die generelle Linie ihrer Partei berufen.
MdB Lehrieder (CSU) und Frau Reuther (SPD) hatten das Problem, dass sie mit ihrer Ablehnung nicht die offizielle Parteilinie vertraten. Beide begründeten, warum sie zwischenzeitlich zu ihrer ablehnenden Haltung gekommen sind. Erfreulich war, dass Frau Reuther ihre Ablehnung diesmal deutlich zum Ausdruck gebracht hat.
Lediglich FDP-Vertreter Spatz wollte auf die Autobahn wegen ihrer Bedeutung als Transitautobahn nicht verzichten.
Zum Abschluss versicherten, die Bundestagskandidaten, dass sie die Vertreter ihrer Partei im Verkehrsausschuss des Bundestags vor Ort holen wollen, um die Problematik dieses Autobahnprojekts zu verdeutlichen.



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Podiumsdiskussion zur Westumgehung

Am 16. September findet in der Herzog-Hedan-Halle in Hettstadt eine Podiumsdiskussion mit Bundestagskandidaten zur Westumgehung Würzburgs statt, Beginn 20 Uhr.
Es wäre gut, wenn möglichst viele Bürger diese Veranstaltung besuchen würden, da die Diskussion so kurz vor der Bundestagswahl durchaus für die eigene Wahlentscheidung von Bedeutung sein kann.



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Vorsicht Falle?

Am Freitag, den 31.7. erreichte folgende Nachricht aus dem Straßenbauamt die Politiker und Gemeinden der Region:

Sehr geehrte Damen und Herren,

zum aktuellen Bearbeitungsstand der Umweltverträglichkeitsstudie (UVS) für die
B 26n und zur weiteren zeitlichen Vorgehensweise können wir Ihnen Folgendes mitteilen:

Im Zuge der Bearbeitung der UVS für die B 26n werden derzeit die Auswirkungen der erstellten Linienvarianten auf die Schutzgüter untersucht und die sogenannte Auswirkungsprognose erstellt. Im Ergebnis lassen sich daraus die umweltfachlich günstigsten Varianten ableiten. Bereits zum jetzigen Bearbeitungsstand lässt sich erkennen, dass aus Sicht der UVS dem Mittelkorridor gegenüber der Nord-Süd Kombinationslösung der Vorzug zu geben ist. Die Nord-Süd Kombinationslösung wird daher nicht in das nachfolgende Raumordnungsverfahren eingebracht.

Die endgültigen Ergebnisse der UVS sollen bis Ende 2009 vorliegen. Im Anschluss daran ist im Januar 2010 der 3. Beteiligungstermin für die Träger öffentlicher Belange mit Information der Öffentlichkeit vorgesehen.

Mit freundlichen Grüßen

Christoph Eberlein

Es wäre wohl verfrüht, nach dieser Botschaft aus dem Straßenbauamt für Margetshöchheim Entwarnung zu geben. Erstens wird diese unsinnige Autobahn, egal welche Trassenvariante verwirklicht wird, die Bewohner des Maintals zwischen Würzburg und Lohr unter einer Verkehrslawine verschütten, da dadurch zwangsläufig enormer Schwerverkehr ins Maintal geleitet wird.
Und zweitens wäre es ein fataler Irrtum, anzunehmen, dass die direkt an Margetshöchheim vorbeiführende Südtrasse gestorben ist. Die Stadt Würzburg und einflussreiche Kreise der Region werden mit Sicherheit alles daran setzen, die Autobahn möglichst nahe an Würzburg vorbeizuführen, da sie sich dadurch die schon lange gewünschte stadtnahe Umfahrung im Westen erwarten.
Es gilt also, weiterhin mit vereinten Kräften dieses ökologisch wie ökonomisch unsinnige Straßenbauprojekt zu verhindern, das die Lebensqualität in der weitgehend intakten Region zwischen Würzburg und Karlstadt nachhaltig entwerten würde.
Jeder, der sich jetzt beruhigt zurücklehnt, könnte in eine gefährliche Falle tappen.



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MdB Lehrieder reagiert auf Demonstration

Nachdem die Gegner der Autobahnwestumgehung bei ihrer Demonstration im Rahmen des Margaretenfestzuges auf den Plakaten auch Namen von Politikern genannt hatten, die als Befürworter dieser Autobahn gelten, hat der Bundestagsabgeordnete Lehrieder in einem Schreiben an Bürgermeister Brohm, einem energischen Gegener dieser Trasse, seine Haltung verdeutlicht: lehriederwestumgehung.pdf [930 KB]



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Absage an die Westspange beim Margaretenfestzug

Da gerade in Wahlzeiten der Festzug beim Margaretenfest auf Landes- und Bundespolitiker und solche, die es werden wollen, große Anziehungskraft ausübt, hat sich ein Aktionsbündnis gegen die Westumgehung am Festzug beteiligt, um darauf aufmerksam zu machen, welche katastrophalen Auswirkungen eine Autobahntrasse am Ortsrand von Margetshöchheim hätte. Dem Bündnis gehören der Agenda-Arbeitskreis, der Bund Naturschutz und Mitglieder der BI gegen die Westumgehung an.
An der Spitze des Zuges machten sie mit Plakattexten wie „Kolbow, Lehrieder und Wright - Lebensqualität good night“, „Wahltag ist Zahltag“ oder „Keine Transitautobahn durch unsere Wasserschutzzone“ auf ihr Anliegen aufmerksam, das von den Zuschauern am Straßenrand durchwegs positiv aufgenommen wurde. Auffällig war, dass auch viele Gemeinderäte, darunter die komplette MM-Fraktion, und Bürgermeister Waldemar Brohm Transparente gegen die Westumgehung trugen.
Im Anschluss an den Festzug informierten die Gegner der verharmlosend B 26n genannten Autobahn an einem Stand mitten auf der Festmeile über die Problematik, was bei den Festbesuchern auf erstaunlich großes Interesse stieß.



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Wer sich jetzt nicht rührt, wird untergebuttert

Da Feste sich nicht nur bei Ottonormalverbrauchern großer Beliebtheit erfreuen, hat ein Aktionsbündnis aus dem Agenda-Arbeitskreis, dem Bund Naturschutz und der BI gegen die B 26n zu einer Demonstraion gegen die Westumgehung beim Margaretenfest aufgerufen. Solche Feste ziehen nämlich auch die Abgeordneten geradezu magisch an, besonders in Wahlzeiten. Die Demonstranten werden an der Spitze des Festzugs gleich hinter den Magaretli marschieren und der Bevölkerung, besonders aber den Abgeordneten deutlich machen, was durch eine Autobahn am Margetshöchheimer Ortsrand angerichtet wird.
Die Initiative hofft, dass sich möglichst viele Margetshöchheimer an dieser Aktion beteiligen. Treffpunkt ist am Sonntag, den 26. Juli um 13.45 Uhr an der ehemaligen Tankstelle in der Würzburger Straße.
Man sollte nicht vergessen, dass die Meinung der Bevölkerung vor den Wahlen durchaus Gewicht hat. Deshalb sollten wir die Chance nutzen und unseren Widerstand gegen die unsinnige Autobahn deutlich zum Ausdruck bringen.



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Worum geht es?

Bereits seit Jahrzehnten wollen einflussreiche Kreise aus Wirtschaft und Politik die Autobahnwestspange zwischen der A 7 und der A 3 durchsetzen. Momentan sind hauptsächlich 2 Varianten im Gespräch:

Die mittlere Variante würde von Arnstein über Himmelstadt zur Anschlussstelle Helmstadt führen. Die südliche Variante würde nahezu auf der schon vor etwa 30 Jahren geplanten Trasse zwischen Margetshöchheim und Erlabrunn den Main überqueren.



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Südvariante bei Margetshöchheim




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Was würde dies für Margetshöchheim bedeuten?

Allen Varianten ist gemeinsam, dass wertvolle Biotope und Naherholungsgebiete zerstört, Trinkwasservorkommen gefährdet und die Menschen durch Lärm und Abgase massiv beeinträchtigt werden.
Zudem ist es unbestritten, dass durch die Zubringerfunktion der Straßen im Maintal Verkehrslärm, Abgase und die Umweltbelastung im Maintal noch deutlich zunehmen werden.
Margetshöchheim würde besonders durch die Südtrasse im Mark getroffen. Die Autobahn würde ganz nahe am nördlichen Ortsrand praktisch über dem Brunnenhaus der Wasserversorgung verlaufen und von da über den Bucherthang am nordwestlichen Ortsrand auf die Hochfläche hinaufführen. Somit wären weite Teile des Ortes Lärm und Abgasen ausgesetzt. Wegen des Geländes muss damit gerechnet werden, dass die dann erforderliche Autobahnauffahrt auf Margetshöchheimer Seite gebaut wird, was den Verkehr noch näher an den Ort heranrückt und die Verkehrsbelastung auf der Umgehungsstraße vervielfachen wird.

Die Gefahr, dass letztendlich die für Margetshöchheim in jeder Hinsicht katastrophale Südvariante verwirklicht wird, ist aus verschiedenen Gründen groß.
Einmal ist diese Verbindung zwischen den beiden Autobahnen die kürzeste, und zweitens erwartet sich die Stadt Würzburg davon die lange gesuchte stadtnahe Umfahrung. Es ist zu befürchten, dass Würzburg sich hinter den Kulissen vehement für die Südvariante einsetzen wird. Falls diese Trasse realisiert werden sollte, ist es in Margetshöchheim mit der vielgepriesenen Lebensqualität vorbei.



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Hier finden Sie die wichtigsten Informationen

Wir wollen hier nicht alle Argumente gegen die Westspange wiederholen. Sie finden umfassende Informationen unter http://www.msp-autobahn.de

Wenn Sie mehr über die Geschichte der Westspange wissen wollen, finden Sie hier Informationen:
http://www.leinach.de/mainFrame/B26n%20Statusbericht%202008.pdf





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Zur Geschichte der Würzburger Westumgehung

Die Pläne, durch eine Autobahnspange zwischen der Rhönautobahn und der Frankfurter Autobahn eine westliche Umgehung Würzburgs zu schaffen, sind nicht neu. Sie gehen bereits auf die 70er Jahre des letzten Jahrhunderts zurück. Besonders die IHK machte sich für den Bau dieser Autobahn stark, die durch den Gramschatzer Wald bis zum Autobahnkreuz bei Kist verlaufen sollte. Der Main sollte in Höhe der Baggerseen (des späteren Naherholungsgebietes) überquert werden und die Trasse dann den Bucherthang hinauf über die Reutfelder und den Margetshöchheimer Wald Richtung Hettstadt führen. Margetshöchheim wäre damit im Norden und Westen von einer Autobahn umzingelt gewesen. Diese Trasse war damals im Bundesverkehrswegeplan festgeschrieben und in allen Autokarten eingezeichnet.
Ende der 70er Jahre erreichten Bund Naturschutz (BN) und lokale Bundespolitiker, dass diese Autobahn 1980 wieder aus dem Bundesverkehrswegeplan herausgenommen wurde. Im Margetshöchheimer Flächennutzungsplan war die Trasse übrigens noch bis 1984 enthalten. Auf Antrag der MM wurde sie schließlich vom Gemeinderat aus dem Flächennutzungsplan gestrichen.

Die Befürworter der Westspange, allen voran die IHK, unterstützt von etlichen CSU-Landtagsabgeordneten, vor allem von Christian Will, setzten sich ab 1984 jedoch weiterhin massiv für diese Autobahn ein, so dass 1985 wieder die Aufnahme in den Bundesverkehrswegeplan drohte. Auf Initiative des damaligen Margetshöchheimer BN-Vorsitzenden Peter Etthöfer gründete sich im Dezember 1984 in Margetshöchheim die "BI gegen die Westspange", deren Sprecher er wurde. Die BI arbeitete eng mit der BI "Rettet das Werntal" zusammen, die wenig später zusammen mit Baron von Thüngen gegründet wurde. Den Bürgerinitiativen gelang es innerhalb kurzer Zeit, die Bevölkerung im von der Autobahn bedrohten Korridor zu mobilisieren. Höhepunkt war eine von Etthöfer organisierte Podiumsdiskussion von BI und BN im März 1985 in der überfüllten Leinachtalle, zu der Bürger aus der ganzen Region kamen. Bereits wenige Monate später hatte die Bürgerbewegung Erfolg: Die Westumgehung wurde nicht in den Bundesverkehrswegeplan aufgenommen.

Keine 10 Jahre später unternahmen die Autobahnbefürworter einen erneuten Versuch, die Westspange durchzusetzen. Neben der IHK kamen diesmal die Befürworter aus dem Lankreis Main-Spessart und aus einflussreichen Kreisen Würzburgs. Auffällig war, dass bei dem erneuten Anlauf weniger CSU-Politiker, sondern mehr SPD-Bundespolitiker in der ersten Reihe standen. Eine besonders unrühmliche Rolle spielten die SPD-Bundestagsabgeordneten Heidi Wright und Walter Kolbow.
Die BI reorganisierte sich kurzfristig und wurde nach der Umbenennung in "Bürger und Kommunen gegen die Westumgehung Würzburgs (B 26n) e.V." zu einer äußerst aktiven politischen Kraft in den Landkreisen Würzburg und Main-Spessart.



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Kundgebung gegen Westumgehung in Würzburg

Am 25.6. fand auf dem Würzburger Marktplatz eine Kundgebung gegen die Autobahnwestspange statt, die verharmlosend unter der Bezeichnung B 26n im Bundesverkehrswegeplan zu finden ist. Anlass war, dass der Würzburger Stadtrat sich in den nächsten Tagen auf dieses Projekt festlegen will. Obwohl die Entlastung Würzburgs durch diese Autobahn minimal wäre, bildet man sich dort ein, dadurch die eigenen (meist hausgemachten) Verkehrsprobleme in den Griff zu bekommen. Dieser Trugschluss ist mitverantwortlich dafür, dass den Margetshöchheimern wenige hundert Meter vom nördlichen und westlichen Ortsrand entfernt eine Autobahntrasse mit all ihren Nachteilen wie Lärm und Abgasen droht. Ähnlich kurzsichtig ist man offensichtlich auch in Kist, wo man sich ebenfalls für die Westumgehung einsetzen will.
Leider waren nicht allzu viel Margetshöchheimer bei der Kundgebung. Offensichtlich verdrängen viele das, was ihnen in absehbarer Zeit droht.
Vorbildlich war wieder einmal Bürgermeister Brohm, der sich in seiner Amtszeit immer konsequent gegen dieses Unsinnsprojekt eingesetzt hat. Er war wahrscheinlich der einzige Bürgermeister, der an der Kundgebung teilgenommen hat. Zusätzlich erwähnenswert ist, dass er mit dem Fahrrad "anreiste", was auch nicht selbstverständlich ist. Üblicherweise kommen Politiker nur im Rahmen eines touristisch aufgepeppten politischen Schaulaufens mit entsprechender Medienbeteiligung auf das Fahrrad. In diesem Zusammenhang ist auch noch zu erwähnen, dass sich nur einer der 16 Margetshöchheimer Gemeinderäte bei der Kundgebung sehen ließ.
Bürgermeister Brohm beließ es jedoch nicht bei diesem demonstrativen Akt. Im Anschluss versuchte er, bei einem gemeinsamen Treffen von Vertetern der CSU aus Stadt und Landkreis die Unsinnigkeit dieses Verkehrsprojekts zu verdeutlichen.



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Ein Horrorszenario

Da der Main-Post-Bericht am 5.6. den Eindruck erwecken konnte, dass vor allem der Landkreis Main-Spessart von der Autobahnwestumgehung Würzburgs (verharmlosend B26n genannt) betroffen sein würde, zeigen wir Ihnen hier den Ausschnitt aus der Planung für eine Trassenvariante bei Margetshöchheim. Beide Linienführungen brächten für Margetshöchheim eine extreme Belastung durch Lärm, Abgase und den Zubringerverkehr mitten durch den Ort. Eine davon würde direkt über das Brunnenhaus unserer Wasserversorgung im Sandflurgebiet (also direkt über die Wasserfassung) führen. Damit wären die jahrzehntelangen Bemühungen der Gemeinde und vor allem der MM für die Erhaltung unserer eigenen Wasserversorgung für die Katz!
Man sollte auch nicht übersehen, dass die Anbindung der Autobahn an das Maintal wegen der Topographie nur linksmainisch auf Margetshöchheimer Gemarkung erfolgen kann. Das würde zu einer enormen Verkehrsbelastung auf der Umgehungsstraße und wegen der Auffahrten im Buchert auch zu einer zusätzlichen Belastung direkt am Ortsrand führen.
Die Gefahr, dass die Autobahn bei Margetshöchheim vorbeiführt, ist enorm, da sehr einflussreiche Kreise Würzburgs (besonders im Frauenland) von einer Trasse nahe bei Würzburg eine deutliche Entlastung am mittleren Ring erwarten. Außerdem sind die Würzburger schon lange auf der Suche nach einer westlichen Umfahrung als Ersatz für die Hettstädter Steige.
Da dieses Unsinnsprojekt Bundesangelegenheit ist und sich sowohl CSU- wie auch SPD- und FDP-Politiker vehement für diese Autobahn eingesetzt haben, ist die Zeit vor der Bundestagswahl der richtige Zeitpunkt, um sich deutlich gegen diese Westautobahn zu engagieren. Auf lokaler Ebene beziehen zwar manche Politiker dieser Parteien gegen das Projekt Stellung, entschieden wird aber nicht vor Ort, sondern letztendlich in Berlin. Im übrigen haben sich in dieser Angelegenheit auch die GRÜNEN nicht mit Ruhm bekleckert. Mit Rücksicht auf die damalige rotgrüne Koalition haben sie nämlich dem Bundesverkehrswegeplan und damit der B 26n zugestimmt.
Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite der BI gegen die Westumgehung
http://www.msp-autobahn.de/


 


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eine gefährliche Trasse




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Machtvolle Demonstration gegen die Westumgehung

Am Muttertag demonstrierten etliche hundert Bürger in Leinach gegen die Westumgehung. In einem Sternmarsch kamen sie von verschiedenen durch das Autobahnprojekt bedrohten Gemeinden. Allein aus Margetshöchheim zogen rund 120 Bürger nach Leinach, wo u.a. der Bund Naturschutz-Vorsitzender Hubert Weiger und Landrat Nuß zum Widerstand aufriefen.



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die Margetshöchheimer Gruppe


im Hüttental 



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vor der Leinachtalhalle 



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