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"Kultur pur" immer ein besonderes Ereignis

ein Verlust für die Musikwelt und die Welt

3.9.21: Dass weltweit um einen verstorbenen Musiker getrauert wird, ist selten, besonders wenn es sich dabei um einen Musiker handelt, der sich sein Leben auch als Freiheitskämpfer treu geblieben ist und seine Musik auch als Waffe gegen Barbarei und Unmenschlichkeit eingesetzt hat. Uns ist auch kein Fall bekannt, dass ein Land einen Musiker mit dreitägiger Staatstrauer ehrt, wie es jetzt beim Tod von Mikis Theodorakis in Griechenland der Fall ist.
Bekannt wurde Theodorakis auch durch die Musik zu vielen Filmen wie "Z" und besonders "Zorbas", der den Sirtaki weltbekannt machte.
Im 2. Weltkrieg kämpfte er als Widerstandskämpfer gegen die deutsche Besatzung in Griechenland, bei Kriegsende kämpfte er im Bürgerkrieg aus der Seite der Linken, und nach dem Militärputsch vom 21. April 1967 wurde er inhaftiert, gefoltert und seine Musik verboten. Der Militärputsch fand übrigens mit Unterstützung der CIA statt, die den griechischen Obristen auch bei der Folterung der griechischen Oppositionellen tatkräftig zur Seite stand. In diesem Zusammenhang soll nicht unerwähnt bleiben, dass Franz-Josef Strauß die besten Beziehungen zur griechischen Militärjunta besaß.
Auch die MM zollte Theodorakis bei etlichen Musikveranstaltungen im Etthöferhof ihre Hochachtung, als Kostas Antoniadis Musik von Theodorakis spielte. Kultur pur 2017: 3. Griechische Nacht
Die Welt ist um eine Musikikone und einen Freiheitshelden ärmer geworden. Wir trauern um ihn.
Das gilt in besonderem Maße für meine Person, da ich sein Leben und Wirken seit Anfang der 60er Jahre verfolgt und ihn verehrt habe. Ich habe nie Autogramme gesammelt. Einmal habe ich eine Ausnahme gemacht, und seitdem besitze ich ein Buch über Mikis Theodorakis mit seiner Widmung. Und darauf bin ich stolz.
Peter Etthöfer
https://www.t-online.de/unterhaltung/kino/id_90731446/griechischer-starkomponist-mikis-theodorakis-96-ist-tot.html

Zorbas Tanz mit dem berühmten Sirtaki:
https://www.youtube.com/watch?v=IXReNPWKLno&list=OLAK5uy_mC6lO96_G7rNVDk5YugqDYBzAC_htu8pk

Milva, deren politisch linke Einstellung manchem nicht so bekannt gewesen sein mag, gehörte zu den bekanntesten Interpretinnen der Musik von Mikis Theodorakis.
https://www.youtube.com/watch?v=rDLk2OBCcqY&list=OLAK5uy_mC6lO96_G7rNVDk5YugqDYBzAC_htu8pk&index=22

Im Mai 1988 fand eine Aufführung der Mauthausen-Ballade im ehemaligen KZ Mauthausen in Österreich im Beisein des damaligen österreichischen Bundeskanzlers Franz Vranitzky und zehntausender Häftlinge und ihrer Angehörigen aus ganz Europa und Israel statt. Die Ballade wurde von Theodorakis dirigiert und von Maria Farantouri auf Griechisch, Elinor Moav auf Hebräisch und Gisela May auf Deutsch gesungen. Im Mai 1995 dirigierte Theodorakis ein Wiederholungskonzert der Ballade auf dem Appellplatz des Lagers, anlässlich des 50. Jahrestages seiner Befreiung von den Nazis. Vor dem Konzert hielt Simon Wiesenthal eine Rede, die zusammen mit dem Live-Mitschnitt von Maria Farantouri auf der im Jahr 2000 veröffentlichten "Mauthausen Trilogy"-CD enthalten ist.
Der Mauthausen-Zyklus ist eine der bekanntesten Kompositionen, die von den Ereignissen im KZ Mauthausen inspiriert wurde und dem Holocaust gewidmet ist. Er wurde auch in Israel bekannt und wurde weltweit zur Förderung von Frieden und Zusammenarbeit eingesetzt.
Konstantin Wecker hat mehrfach Teile der Mauthausen-Kantate in Konzerten auf Deutsch vorgetragen.
Hier die die Ballade, gesungen von der amerikanischen Folk-Ikone Joan Baez, die auch durch ihren Widerstand gegen den Vietnamkrieg weltweit bekannt und geachtet wurde:
ttps://www.youtube.com/watch?v=SeSVp65fI1M

Maria Farantouri zählt wohl zu den besten Sängerinnen der Musik von Theodorakis:
https://www.youtube.com/watch?v=SgUPq3TvtcQ



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Kultur pur hat in Margetshöchheim Tradition

30.12.20: Margetshöchheim ist schon seit Jahrzehnten eine Gemeinde mit einem erheblichen Wohnwert. Für Besucher aus der Umgebung war es allerdings lediglich wegen des legendären Margaretenfests interessant. Ab 1993 wurde Margetshöchheim jedoch für Kulturliebhaber aus dem weiten Umkreis ein Geheimtipp. Damals hatte Peter Etthöfer das Anwesen seiner Familie, einen der ältesten Margetshöchheimer Höfe, renoviert und eine Heimat für Kunst und Kultur geschaffen. So eröffnete dort die Malerin Christina Etthöfer in einem Nebengebäude ihr "Atelier am Mainsteg" (http://www.atelier-am-mainsteg.de ) , und in einer zum Hof hin offenen Halle entstand ein Veranstaltungsraum mit Charme, in dem die MM Jahr für Jahr für kulturelle Höhepunkte sorgte, was Besucher aus dem weiten Umkreis anlockte. Dort traten bereits in Zeiten, als Kunst in Margetshöchheim noch klein geschrieben wurde, namhafte Künstler aus der Region und selbst aus ferneren Ländern auf. Zur Eröffnung kam der Nürnberger Dichter Fitzgerald Kusz, mit dem Etthöfer auf die Schule ging und in den 60er Jahren an den Ostermärschen der Atomwaffengegner teilnahm. Stellvertretend für die weiteren kulturellen Leckerbissen erwähnen wir nur die Grupo Pinarson aus Cuba, die Gruppe Los 4 del Son aus Havanna, das Béla Radics-Ensemble aus Budapest, Kostas und Stratos Antoniadis aus Griechenland und das einmalige Musikkabarett Dreyschlag, das es leider nicht mehr gibt. Lediglich bei der legendären Biermösl Blosn mussten wir des großen Andrangs wegen in die Margarethenhalle ausweichen.
Es ist zu befürchten, dass „Kultur pur“ im denkmalgeschützten Etthöferhof auch heuer ausfallen muss. Es wäre auch zu Coronazeiten undenkbar, dass sich wie in den letzten Jahrzehnten oft mehr als 10 Personen auf die Biertischgarnituren drängten und auf dem holprigen Kopfsteinpflaster Sirtaki getanzt wurde. Besonders bei den Margetshöchheimern fanden übrigens die "italienischen Nächte" großen Anklang, bei denen Andreas Götz vom Hof nebenan mit seiner phantastischen Stimme italienische Arien schmetterte.
Einen "Nachgeschmack" bekommen Sie auf unserer Internetseite unter Kultur pur .



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Kultur pur 2017: 3. Griechische Nacht

Seit etwa 25 Jahren bietet die MM ihren Gästen bei der sommerlichen Kulturveranstaltung "Kultur pur" musikalische Highlights. Sie lädt dabei auch ausländische Topmusiker in die historische Remise des Etthöferhofs ein. So gastierten in den letzten Jahren zum Beispiel viermal cubanische Bands und zweimal drei hochkarätige Sintimusiker im Etthöferhof. Heuer traten bei der 3. Griechischen Nacht erneut die Ausnahmemusiker Kostas Antoniadis und Dimitris Tsiligiris auf. Kostas Antoniadis gilt als einer der weltbesten Bouzoukispieler. Den diesjährigen Auftritt hatte die Margetshöchheimer Malerin Christina Etthöfer vermittelt, die Kostas Antoniadis und seinen Sohn Stratos zweimal in Porträts verewigt hat.
Die griechischen Künstler begeisterten das Publikum, das teilweise von weiter her angereist war, auch diesmal mit echter, unverfälschter griechischer Volksmusik, aber auch mit Werken des weltberühmten Komponisten Mikis Theodorakis. Die folgenden Fotos vermitteln einen kleinen Eindruck von der MM-Veranstaltung.



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Kostas Antoniadis und Dimitris Tsiligiris




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Kostas mit der Baglamas




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Dimitris mit der Gitarre




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fast open air und trotzdem regensicher


am regnerischen 1.7. 



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Musik, die in die Beine geht




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Da hat alles gepasst ...

12.7.16: "Kultur pur", das alljährliche kulturelle Highlight der MM, lockte auch im 23. Jahr seines Bestehens wieder Gäste aus nah und fern in die malerische Kulisse des historischen Etthöferhofs. Auch diesmal passte alles: Das Wetter war ideal, das musikalische Ereignis suchte weit und breit seinesgleichen, und der stimmungsvolle Sommerabend im denkmalgeschützten Ambiente begeisterte das Publikum, das in jeder Hinsicht auf seine Kosten kam. Mit der Sommerausstellung der Margetshöchheimer Malerin Christina Etthöfer im Atelier am Mainsteg wurde auch etwas fürs Auge geboten.
Wie schon 2014 reiste das Béla Radícs-Ensemble exklusiv für "Kultur pur" aus Budapest nach Margetshöchheim. In diesem Jahr besuchten besonders viele auswärtige Gäste die MM-Veranstaltung, da Veranstaltungen mit Musik der Roma im weiten Umkreis eine Rarität sind, noch dazu mit so einer professionellen Besetzung. Schließlich stammen die drei Musiker aus den bekanntesten ungarischen Musikerfamilien und sind von Kindesbeinen an mit ihren Instrumenten vertraut. In der Zeit vor Ungarns derzeitigem Regierungschef Victor Orban, der besonders bei der Kultur der Roma den Rotstift ansetzte, spielten sie in namhaften Orchestern.

Schon als Jugendlicher war Béla Radícs Prímas (erster Geiger) und spielte bereits während seines Studiums mit Géza Kállai und István Horváth in Budapest zusammen, deren Vorfahren ebenso als Musikerdynastien in Ungarn bekannt sind.
Das renommierte Ensemble stellte beim Gastspiel in Margetshöchheim seine beachtliche Bandbreite unter Beweis, die von original ungarischer und russischer Zigeunermusik über die von der Zigeunermusik beeinflussten Kompositionen von Brahms und Liszt bis hin zum legendären Jazz von Django Reinhard reicht. Primas Bela Radícs an der Geige erwies sich auch wieder einmal als Meister der Improvisation, so dass seine Kollegen am Zimbalom und am Kontrabass immer wieder blitzschnell darauf reagieren mussten.
Zwischen den Musikstücken informierte Claudia Radícs die Gäste der MM über die Komponisten und die Geschichte der Roma, was bei den Zuhörern sichtlich auf Interesse stieß.
Der Abend schloss auf Wunsch des Hausherrn im Etthöferhof mit der Melodie aus dem "Dritten Mann" und dem legendären Sirtaki, was das Publikum zu Begeisterungsstürmen hinriss. Ein wahrlich gelungener stimmungsvoller Abend, von dem manche noch lange zehren werden!

Videoausschnitte der Veranstaltung finden Sie hier:
http://peteretthoefer.magix.net/alle-alben/!/oa/7357789/
Phantastische Musiker mit dem passenden Ambiente



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Phantastische Musiker mit dem passenden Ambiente

10.7.16: Wir werden in Kürze ausführlich über Kultur pur 2016 mit dem Roma-Ensemble Bela Radics berichten. Einen Vorabeindruck bieten die folgenden Bilder.



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unser Service-Team 



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Impressionen: Kultur pur mit Markus Rill

Die Main-Post vom 6.7.15 brachte unter der Überschrift "Rill rockt den Etthöferhof" einen Bericht über Kultur pur mit Markus Rill, der sehr gut die Stimmung bei diesem kulturellen Highlight eingefangen hat. Eine Kleinigkeit müssen wir allerdings korrigieren. Das Publikum war nicht wegen der Hitze überschaubar. Im Gegensatz zu den vergangenen Jahrzehnten, wo sich immer 10 Personen an eine Biertischgarnitur quetschen mussten, hatte die MM nur noch 8 Gäste pro Tisch eingelassen, so dass diesmal deutlich weniger Personen Einlass fanden. Angesichts der Saunaatmosphäre war dies eine Wohltat.
Unter diesem Link finden Sie einige Impressionen von der traditionellen Sommerveranstaltung der MM:
http://peteretthoefer.magix.net/alle-alben/!/oa/7265257/



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1994 Fitzgerald Kusz zu Besuch bei der MM, musikalisch umrahmt von Bernhard von der Goltz und Hermann Tzschaschel


 


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1995 Das Kabarett "Rotstifte" tritt in der Remise des Etthöferhofs auf.


 


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1997 Die Folkgruppe Irronymus Bock unterhält mit alter Musik auf alten Instrumenten


 


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1998 Das Musikkabarett "Fränkische Vielharmonie" begeistert das Publikum mit Klassik mal ganz anders und gar nicht ernst.


 


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Zum 15jährigen Bestehen leistet sich die MM 1999 "Kultur pur" im Doppelpack. Den Anfang machte die Mexikanerin Anselma Gonzales, die bereits 1996 die Besucher mit ihrer phantastischen Stimme und den südamerikanischen Rhythmen der Gruppe "Rico Vacilon" begeistert hat. Diesmal kam sie mit der Gruppe "Para gozar" und riss zusammen mit der puertoricanischen Sängerin Sharon Niéves mit lateinamerikanischen und afrikanischen Klängen das Publikum zu Begeisterungsstürmen hin.


 


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Acht Tage später sorgte das Hackbockquartett mit alten Instrumenten und internationaler Folklore für einen weiteren Höhepunkt.


 


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2000 waren es die Rhöner Läushammel, die mit echt fränkischer Volksmusik für gute Laune sorgten.


 


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2001 erwartete die Besucher ein echter Höhepunkt: die Gruppe Dreyschlag aus Oberfranken, eine Mischung aus Musikkabarett und Folkgruppe, die sich selbst vor den Biermösl Blosn nicht verstecken muss. Leider hat sich die Gruppe inzwischen aufgelöst, so dass das Erlebnis bei "Kultur pur" wohl einmalig bleiben muss.


 


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Mit echter, unverfälschter Wiener Musik zeigte die Gruppe "Ringelspiel" im Jahre 2002, dass Wiener Musik nicht schmalzig sein muss und durchaus gehobenen Ansprüchen genügt.


 


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2003 beeindruckte die Gruppe "hot and cool" mit Klezmerklängen das Publikum. Die Besucher erlebten einen musikalischen Leckerbissen mit Klezmer, Tango und jiddischen Liedern.


 


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2004 gelang es der MM, mit Black Velvet eine Kultband nach Margetshöchheim zu holen. Die Begeisterung des Publikums kannte keine Grenzen.


 


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2005 gastierte die Gruppe "Schleifstein" im Etthöferhof. Die Mischung aus Fränkisch Folk und Musikkabarett kam beim Publikum bestens an, so dass wegen Überfüllung an der Abendkasse selbst eingefleischte Fans dieser Gruppe abgewiesen werden mussten.


 


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2006 begeisterte das Frank Bluhm - Ensemble die Zuhörer mit Zithermusik vom Feinsten und einem Repertoire von Folk bis Jazz.


 


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Impressionen von Kultur pur 2007



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Impressionen von Kultur pur 2008

Kultur pur 2008



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Impressionen von Kultur pur 2009

Kultur pur 2009



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